Vollzirkon (Prettau) Arbeiten
Fallbeispiel: Vollzirkonbrücke auf Implantat
Im Vergleich zu poliertem Zirkon ist ein keramikgeschichteter Zahn 10.000mal abrasiver, da die poröse Oberfläche der geschichteten Keramik gegenüber dem natürlichen Zahn wie Schleifpapier wirkt.
Man kann dies mit folgendem Beispiel erklären: Reibt man seine Hände aneinander so entsteht Abrasion, die zu offenen Hautstellen führen kann. Reibt man hingegen seine Hand an einer Glasscheibe, so gleitet die weiche Hand an der Glasoberfläche ab. Dabei entsteht nur ganz geringe Reibung und Wärme, aber eben keine Abrasion.
Ähnliches passiert, wenn gesintertes Zirkon mit dem natürlichen Zahn zusammentrifft. Zirkon in gesintertem Zustand ist völlig glatt und nicht porös, so dass es ohne Reibung am natürlichen Zahn abgleitet, ebenso wie die Hand an der Glasscheibe.
Verallgemeinert kann man sagen: Je härter und glatter der Werkstoff ist, desto geringer ist der auf Reibung zurückzuführende Materialverschleiß und damit auch die Abrasion.
Fallbeispiel: Vollzirkon( Prettau) brücke
Um den bei Patienten häufig auftretenden Problemen wie z. B. Platzmangel, Bruxismus, Chipping, eine zahntechnische Lösung entgegenzubringen, die gleichzeitig funktional sowie ästhetisch ist, hat sich Enrico Steger zusammen mit seinem Team darum bemüht, ein extra transluzentes Zirkon zu entwickeln. Mit diesem hochtransluzenten Material, gennant Prettau Zirkon, können nun ästhetisch ansprechende Vollzirkonrestaurationen gefertigt werden.
Speziell im Implantatbereich, bei Platzmangel, oder Versorgungen mit Gingiva-Aufbau ist das neue Prettau Zirkon ideal einsetzbar. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass Keramik-Chipping nicht auftritt, da nur im Frontzahn- oder Bukkalbereich mit Keramik verblendet werden muss, jedoch sämtliche Funktionsbereiche lediglich mit Prettau Zirkon realisiert werden.