Dentaltechnik ROYES in neuen Räumen

Vilsbiburger Zeitung, 25.10.2017

  • Einweihung des neuen ROYES Dental-Labors

  • Der 3D-Scanner überträgt das Gipsmodells in den Computer

  • Die Zirkongerüste werden in Handarbeit veredelt

  • Teamarbeit am gemeinsamen Arbeitplatz

  • Die Vorteile eines Gesichtsscanners wurden demonstriert

Moderne Technik und meisterliche Handarbeit

Das neue High-Tech-Dentallabor von Hans Royes in Vilsbiburg offiziell eröffnet

Vilsbiburg. „Die beste Zahnrestauration ist die, die nicht auffällt“, sagt Zahntechnikermeister Hans Royes. Um diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, hat Royes ein neues High-Tech-Dentallabor gebaut und ist von seinem zu klein gewordenen Standort im Schachtenzentrum in den Neubau an der Frontenhausener Straße 57 umgezogen. Am vergangenen Freitag wurden die neuen Räume feierlich eingeweiht. Der Schwerpunkt von Royes Dentaltechnik ist und bleibt die Herstellung natürlicher Zahnrestaurationen unter Einsatz hochwertiger Materialien. Doch während früher im Dentallabor Brücken, Kronen, Implantate und alle anderen Formen des Zahnersatzes in konzentrierter Handarbeit erledigt wurden, hat hier in den vergangenen Jahren modernste computergestützte Technologie Einzug gehalten. Mit computergesteuerten Fräsmaschinen von ZirkonZahn werden bei ROYES.dental alle erdenklichen Gerüste aus Zirkon, Chrom, Cobalt oder Titan in größtmöglicher Präzision erstellt und in Handarbeit mit Keramikverblendungen veredelt. Für Patienten, die einen metallfreien Zahnersatz wünschen, kommt mittlerweile Glaskeramik zum Einsatz. Bei Kieferkorrekturen können die Patienten – je nach Zahnstellung – auch eine Schienentherapie statt der üblichen Spangen wählen. Die passgenauen Zahnschienen werden im Dentallabor angefertigt und dem Fortgang der Behandlung angepasst. Hinzu kommen weitere moderne Spezial-Aufträge wie Knirschschutz oder Anti-Schnarch- Schienen.

Seit knapp 20 Jahren arbeitet Hans Royes mit computergestützter Produktionstechnik, die sich inzwischen zu einem gut funktionierenden, unentbehrlichen Helfer entwickelt hat. „Ohne diese Technik wären wir nicht mehr konkurrenzfähig“, sagt Royes. Aus den von den Zahnärzten gelieferten Gebissabdrücken werden Gipsmodelle gegossen, die mit Hilfe eines 3D-Scanners eingelesen werden. Aus diesem Datensatz fertigt die vom Computer gesteuerte Fräsmaschine aus einem Rohling des gewünschten Materials den Zahnersatz. In absehbarer Zukunft wird der Zwischenschritt über das Gipsmodell wohl entfallen: Noch seien die Intraoral-Scanner bei den Zahnärzten nicht so weit verbreitet, erklärt Royes, doch der „digitale Abdruck“, der via Datenleitung ins Dentallabor gesendet wird, sei eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Hans Royes versteht sich als Partner der Zahnärzte: „Gemeinsam kümmern wir uns um die beste Versorgung der Patienten.“ Ein Beispiel dafür ist ein vom Tageslicht durchfluteter Raum, in dem in Anwesenheit des Patienten die optimale Zahnfarbe ausgewählt wird. Auch der letzte Schliff per Hand gehört zum Qualitätsmerkmal eines deutschen Dentallabors. Denn die neue Brücke oder Krone muss nicht nur in ihrer Funktion dem ursprünglichen Zahn entsprechen, sie sollte auch ästhetisch passen – so dass sie eben nicht auffällt. Deshalb ist es durchaus eine logische Folge, dass Royes und sein Team als Spezialisten für Frontzahnästhetik und Zahnersatz auf Implantaten bekannt sind – egal, ob es sich um Zahnverlust oder kosmetische Veränderungen handelt. Im zahntechnischen Meisterlabor Royes sind neun Mitarbeiter – darunter eine Auszubildende – beschäftigt, die Aufträge von den Zahnärzten aus dem ober- und niederbayerischen Raum zwischen München und Simbach/Inn, zwischen Regensburg und Mühldorf schnell und zuverlässig bearbeiten. Dank regelmäßiger Personalschulungen sind alle Mitarbeiter auf dem neuesten Stand der Technik: „Das kostet zwar etwas mehr, zahlt sich aber im Ergebnis aus“, erklärt der Zahntechnikermeister. Als Ausbildungsleiter ist Hans Royes stolz darauf, dass alle zehn Auszubildenden, die seit der Gründung des Dentallabors vor 22 Jahren bei ihm gelernt haben, gut bis sehr gut abgeschnitten haben – zwei sogar zu den Besten des Bezirks Niederbayern-Oberpfalz gehörten. (VZ, 25.10.2017)

(Fotos: BAYER.LA)

Die neuen Räume gesegnet

Vilsbiburg. Rund 80 Gäste begrüßte Hans Royes mit seinem Team am vergangenen Freitag bei der Einweihung seines neuen Dentallabors.

Sein besonderer Dankgalt neben seinen Mitarbeitern, die er bei dieser Gelegenheit kurz vorstellte, seiner Familie und besonders seiner Frau Gabi. „Ich bin froh, dass bei Neubau und Umzug nichts passiert ist und alles reibungslos funktionierte. Seit 1. August sind wir nun in unserem neuen Dental-Labor und haben somit etwa doppelt so viel Platz wie vorher“, erklärte Hans Royes. „Das alte Labor in Schachten war nach mittlerweile 22 Jahren zu eng und aufgrund einer neuen Fräsmaschine auch zu laut.“

Anschließend segnete Stadtpfarrer Peter König die neuen Räumlichkeiten. Dritter Bürgermeister Rudolf Lehner überbrachte die Glückwünsche der Stadt: „Wie wichtig Ihre Arbeit ist, merkt man vor allem dann, wenn einem ein Zahn einmal wehtut.“ Anschließend konnten sich alle Gäste im Labor umschauen. Diese nutzten die Gelegenheit auch zu einem fachlichen Austausch. Mit großem Interesse wurde der eigens aufgebaute Gesichtsscanner, der ein computergesteuertes Designen von Zähnen und Kronen ermöglicht, begutachtet und getestet. Für das Wohl der Gäste sorgten Stephi und Paul Grübl, die in wenigen Wochen die „Speise.Kammer“, einen regionalen Feinkostladen mit Bistro in der Oberen Stadt eröffnen werden. (Anna Mayr, VZ, 25.10.2017)

Bericht der Vilsbiburger Zeitung als pdf

Impressionen vom der Einweihungsfeier

Laborrundgang in Bildern